Abschied
Titel: Abschied
Autor: Sean Dimitjana Barleben
Fandom: ‚Peers Insel’ von Harm de Jonge
Genre:
Sprache: Deutsch
Rating:
Synopsis:
Disclaimer: Ich verdiene mit diesem Text kein Geld.
Anmerkung:
Ich wollte schreien, mir den Schmerz aus der Seele weinen, doch konnte ich es nicht. Starr beobachtete ich was die anderen taten, keinerlei Gefühlsregung fähig. Erstickend an meinem eigenen Atem, drehte ich mich um und ging langsam davon.
In mir tobte ein Sturm, den ich nicht bändigen konnte und auch nicht wollte. Dennoch brauchten die anderen es nicht mitbekommen. Wie weit ich gegangen war und wie viel Zeit verstrichen war, kann ich nicht sagen. Alles schien mir eine Ewigkeit her, wie oft hatten wir miteinander gelacht, gescherzt und die anderen in den Wahnsinn getrieben. Das alles sollte nun vorbei sein, endgültig – keine Chance dass du zurück kommen würdest.
Schon einmal habe ich dich verloren ohne dich zu kennen. Doch nun da ich dich kenne, dein Wesen schätzen gelernt habe, in dir einen Freund einem Bruder gleich gefunden habe, fühle ich mich leer. Es ist so unfassbar, so irreal.
Ich sehe dich im Geiste hinter der nächsten Düne auftauchen, die Drahtschere in der einen Hand, dein Sax in der anderen. Du grinst mich an und fragst warum ich so eine Trauermiene ziehe.
„Mensch Jonie“, sagst du zu mir und zwinkerst mir zu, „lass den Kopf nicht hängen. Wir sehen uns doch wieder.“
Mühsam schüttele ich den Gedanken ab. Ich weiß doch, dass es dir in Ataland besser geht. Trotzdem ich vermisse dich Peer. Wir haben soviel miteinander gemacht, alles geteilt und dennoch durfte ich nicht bei dir sein.
Meine Tage haben sich ohne dich verändert, es ist seltsam, aber alles ist ruhig.
Tja und dann ist da noch Jessica. Sie hat mir sehr geholfen, war einfach da und hat mich durch ihre Anwesenheit getröstet. Ihr habe ich alles erzählt. Sie hat gelächelt und gemeint, die anderen bräuchten dich nicht mehr suchen, da es dir sicher gut gehen würde. Abgesehen davon, meinte sie, würden sie dich nicht finden, weil du in Ataland bist.
Bevor ich es vergesse, auf der Schule ist ein Neuer. Er hat mich gefragt ob ich ihm den Blausee zeige, aber ich bin mir noch nicht sicher. Auf der anderen Seite warum eigentlich nicht.
Wir sehen uns Peer. Ich wünsche dir alles Gute in Ataland. Bleib nicht zu lang, ich will dich noch mal wiedersehen in diesem Leben. Auch von Jessica soll ich dich grüßen, sie vermisst es zu deinem Saxophonspiel zu singen. Und ich vermisse es euch beiden zuzuhören. Wie oft habe ich mir gewünscht auch ein Instrument zu spielen, aber das wäre nichts geworden.
Nun gut. Bis bald Peer und vergiss mich nicht, auch wenn du von den Rosinen isst um zu vergessen. Ich trage dich in meinem Herzen, für mich lebst du weiter.
Jonie
28.06.2005
© Sean Dimitjana
Autor: Sean Dimitjana Barleben
Fandom: ‚Peers Insel’ von Harm de Jonge
Genre:
Sprache: Deutsch
Rating:
Synopsis:
Disclaimer: Ich verdiene mit diesem Text kein Geld.
Anmerkung:
Ich wollte schreien, mir den Schmerz aus der Seele weinen, doch konnte ich es nicht. Starr beobachtete ich was die anderen taten, keinerlei Gefühlsregung fähig. Erstickend an meinem eigenen Atem, drehte ich mich um und ging langsam davon.
In mir tobte ein Sturm, den ich nicht bändigen konnte und auch nicht wollte. Dennoch brauchten die anderen es nicht mitbekommen. Wie weit ich gegangen war und wie viel Zeit verstrichen war, kann ich nicht sagen. Alles schien mir eine Ewigkeit her, wie oft hatten wir miteinander gelacht, gescherzt und die anderen in den Wahnsinn getrieben. Das alles sollte nun vorbei sein, endgültig – keine Chance dass du zurück kommen würdest.
Schon einmal habe ich dich verloren ohne dich zu kennen. Doch nun da ich dich kenne, dein Wesen schätzen gelernt habe, in dir einen Freund einem Bruder gleich gefunden habe, fühle ich mich leer. Es ist so unfassbar, so irreal.
Ich sehe dich im Geiste hinter der nächsten Düne auftauchen, die Drahtschere in der einen Hand, dein Sax in der anderen. Du grinst mich an und fragst warum ich so eine Trauermiene ziehe.
„Mensch Jonie“, sagst du zu mir und zwinkerst mir zu, „lass den Kopf nicht hängen. Wir sehen uns doch wieder.“
Mühsam schüttele ich den Gedanken ab. Ich weiß doch, dass es dir in Ataland besser geht. Trotzdem ich vermisse dich Peer. Wir haben soviel miteinander gemacht, alles geteilt und dennoch durfte ich nicht bei dir sein.
Meine Tage haben sich ohne dich verändert, es ist seltsam, aber alles ist ruhig.
Tja und dann ist da noch Jessica. Sie hat mir sehr geholfen, war einfach da und hat mich durch ihre Anwesenheit getröstet. Ihr habe ich alles erzählt. Sie hat gelächelt und gemeint, die anderen bräuchten dich nicht mehr suchen, da es dir sicher gut gehen würde. Abgesehen davon, meinte sie, würden sie dich nicht finden, weil du in Ataland bist.
Bevor ich es vergesse, auf der Schule ist ein Neuer. Er hat mich gefragt ob ich ihm den Blausee zeige, aber ich bin mir noch nicht sicher. Auf der anderen Seite warum eigentlich nicht.
Wir sehen uns Peer. Ich wünsche dir alles Gute in Ataland. Bleib nicht zu lang, ich will dich noch mal wiedersehen in diesem Leben. Auch von Jessica soll ich dich grüßen, sie vermisst es zu deinem Saxophonspiel zu singen. Und ich vermisse es euch beiden zuzuhören. Wie oft habe ich mir gewünscht auch ein Instrument zu spielen, aber das wäre nichts geworden.
Nun gut. Bis bald Peer und vergiss mich nicht, auch wenn du von den Rosinen isst um zu vergessen. Ich trage dich in meinem Herzen, für mich lebst du weiter.
Jonie
28.06.2005
© Sean Dimitjana
Labels: Jugendbuch, Peers Insel
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