Morphellos Impressionen

Eine Sammlung meiner Fanfiction-Texte. Bei jedem steht drunter auf was er sich bezieht. Das können Musikstücke, Bücher, Bilder, usw. sein.
Wer Fehler findet, schreibt die bitte in einen Kommentar zu dem betreffenden Text hinein. Bisweilen übersehen das Korrekturprogramm, mein Beta und ich welche.
Vielen Dank und viel Spaß
Sean Dimitjana

Name:
Standort: Germany

I spend my time with writing, reading, music and with friends.

Dienstag, Februar 20, 2007

Vertrauen

Titel: Vertrauen
Autor: Sean Dimitjana Barleben
Fandom: Die Gilde der schwarzen Magier von Trudi Canacan
Genre: Fantasy
Sprache: Deutsch
Rating:
Synopsis: Sonea hat mit dem Tod ihres Mannes zu kämpfen
Disclaimer: Ich verdiene mit dieser Geschichte kein Geld
Anmerkung: Ich war von dem Ende des dritten Bandes "Die Gilde der schwarzen Magier" ein wenig aufgewühlt und habe mich infolge dessen an einer FF versucht. Ich hoffe sie findet Anklang und ich bekomme konstruktive Kritik...


"Sonea?" Eine sanfte, warme Stimme riss die junge Frau aus den Gedanken. Beinahe drei Jahre waren vergangen, seit sie Akkarin verloren hatte. Ihr Sohn war nun zweieinhalb Jahre alt und wuchs halb in der Gilde und halb in den Hüttenvierteln auf. Noch war er zu klein um zu begreifen, was geschehen war, doch irgendwann würde sie ihm mit Sicherheit erzählen können wer sein Vater gewesen war. Ein trauriges versonnenes Lächeln trat auf ihre Züge und sie blickte zu Dorrien, welcher sie aufmerksam beobachtete. Er erwiderte ihren Blick ruhig und sanft. Auch wenn er wusste, dass ihr Herz Akkarain nier vergessen würde, so hoffte er wohl, dass sie irgendwann mehr sein würden als nur Freunde.
"Dorrien." Sonea blickte ihn an, sah in seinen Augen die vielen unausgesprochenen Worte und seufzte leise. "Du hast Recht, für heute ist es genug. Mein Sohn wartet und Jonna sagt auch, dass ich mehr auf mich achten muss."
"Da hat sie allerdings Recht. Und nun komm." Dorrien reichte ihr eine Hand und half ihr von ihrem Arbeitsplatz aufzustehen.

Eine Weile schwiegen die beiden, während sie auf dem Rückweg zur Gilde waren. Noch immer wurde Sonea von den Magiern eskortiert. Während den drei Jahren seit Akkarins Tod hatte sich vieles geändert.
Dadurch, dass die Gilde damals so dezimiert worden war und der König durch die Diebe beschützt wurde, begann man die Menschen aus den Hüttenvierteln ebenfalls auf ihr magisches Potenzial zu prüfen.
Wenn Sonea nun die Novizen besuchte, waren auch vertraute Gesichter darunter. Zwischen den Novizen herrschte gesunde Konkurrenz, doch wäre es ihnen nicht in den Sinn gekommen einander Schaden zuzufügen. Der neue Hohe Lord, der Administrator sowie die Oberhäupter der Disziplinen hatten deutlich gemacht, dass ein solches Verhalten nicht toleriert werden würde.
'Du hast einen schlechten Einfluss auf die Gilde Sonea.' Diese Worte hatte Akkarin zu ihr gesagt als sie auf dem Rückweg zur Gilde waren, nach dem ihnen der Bann auferlegt worden war. Doch schien ihn dies eher zu freuen.

Dorrien musterte die ehemalige Schülerin seines Vaters aufmerksam. Ob sie ahnte wieviel ihre Augen über ihren Zustand verrieten? Sicher gab es nur wenige die Sonea nahe genug standen um es zu sehen und dennoch, war darunter jemand, der ihr Trost spenden konnte?
Der Magier seufzte, vielleicht sollte er Cery Bescheid geben. Cery, um genauer zu sein, Ceryni. Er war ein Dieb und es war ihm gelungen, die Diebe davon zu überzeugen, dass sie auch weiterhin als die Diebe auftreten mussten. Selbst wenn es die jährlichen Säuberungen nun nicht mehr gab, hatten sie doch allerlei Möglichkeiten um Geschäften nachzugehen.
Auf ihre eigene Art und Weise, war es den Dieben gelungen sich an die neue Situation anzupassen.

In Gedanken wie sie waren bemerkte weder Sonea noch Dorrien, dass sie zurück in der Gilde waren. Die Eskorte löste sich auf und ein jeder Magier ging seinen Beschäftigungen nach.
"Dorrien!" Rothens Stimme hallte über den Hof wieder und schreckte die beiden aus ihren Grübeleien.
"Sonea!" Rothen hatte die junge Frau und seinen Sohn erreicht. Soneas Blick wurde für einen Moment schmerzerfüllt, bevor sie sich abwandte und raschen Schrittes entfernte.
-'Folgt mir bitte nicht. Es tut mir leid.'-
Vater und Sohn sahen ihr nach und schüttelten den Kopf. Übermorgen war es drei Jahre her, dass Sonea ihren Geliebten verloren hatte. Die letzten zwei Jahre war sie zwei Wochen lang kaum ansprechbar gewesen nach diesem Tag. Selbst Jonna war kaum zu ihr durchgedrungen. Es waren schließlich einige Worte von Takan gewesen, die ihr halfen den Schmerz zumindest für den Augenblick zu überwinden.
- "Mylady Sonea, Meister Akkarin hätte das nicht gewollt. Werdet glücklich und wenn nicht um Euret Willen, dann doch um Seinet und Eures Sohnes Willen." -
Soneas Dämme waren gebrochen und sie hatte geweint, sich schließlich an Takan festgehalten bis sie vor Erschöpfung einschlief. Es war nicht zu übersehen, dass Akkarins Verlust eine tiefe Wunde bei ihr hinterlassen hatte.

Während Rothen und Dorrien ihren Gedanken nachhingen, hatte Sonea sich zu der Quelle zurückgezogen. Dorrien hatte sie ihr damals gezeigt und Akkarin verriet ihr hier seine Geheimnisse. Wieder holte sie Akkarins und Lorlens Spiel heraus. Ein schwaches Lächeln lag auf ihrem Gesicht, als sie das Spiel wieder versteckte. Auch wenn es noch zwei Tage waren, so beschloß sie nun zum Friedhof zu gehen. Von der Quelle aus war es nicht weit. Ein warmer Wind umstrich sie, während sie vor dem Grab ihres Geliebten stand.

"Ich vermisse Dich so.", murmelte sie und der Wind trug ihre Worte mit sich fort.
"Das wird sich nicht ändern Sonea." Regin trat aus den Schatten. In den beinah drei Jahren hatte er sich verändert. Nach seinem Abschluss wählte er die Kriegskünste als Disziplin, doch verbrachte er auch viel Zeit bei Ceryni um seine Schuld von damals zu begleichen. Und er brachte die Novizen aus den hohen Häusern dazu, alle anderen mit Respekt zu behandeln.
"Regin." Sonea seufzte. Ihn wollte sie am Allerwenigsten in ihrer Nähe haben. Sicher er tat alles das in seiner Macht stand um seine Fehler gut zu machen, aber bisweilen war Regin immer noch der überhebliche Mistkerl als welchen Sonea ihn kennen gelernt hatte.
"Sonea. Geh zu deiner Familie. Sie warten auf Dich. Vor allem Tomá." Der junge Magier lächelte sie an und Sonea resignierte. Er hatte ja recht.

Als sie sich zum Gehen wandte, rauschte der Wind durch die Bäume und ein Flimmern glitt durch die Luft. Soneas Sinne waren alarmiert, doch dann erkannte sie die Magie.
"Akkarin! Aber..." Die junge Mutter sank in sich zusammen. Sie spürte die tröstende Absicht in der Magie und liess zu, dass sie ganz davon umhüllt wurde. Soneas Schmerz hatte die Magie von ihr dazu gebracht alle Spuren von Akkarin zu finden. Und ein Gebäude hatte darauf reagiert wie sonst kein anderes - der Dom. Dort hatte sie damals trainiert um gegen Regin zu bestehen.
Wie von Sinnen folgte sie dem Pfad dorthin, hinein in den Dom und blieb erst in der Mitte unter der gewaltigen Kuppel stehen. Ein bläuliches Leuchten erfüllte die Luft um sie und vor ihr erschien nach und nach ein Abbild Akkarins. Sie wusste, dass es ihre eigene Sehnsucht war, die ihn manifestierte. Doch es änderte nichts.
"Akkarin!" Das Licht schloss sich um Sonea, verdichtete sich und gab sie dann frei. Bewusstlos sank sie zu Boden.

Regin hatte ihr nicht so schnell folgen können. Er betrat die Kuppel des Doms, als Sonea zu Boden sank. Mit einem Zauber find er sie auf und liess sie sanft zu Boden gleiten.
Als er sie schließlich erreichte und auf die Arme nahm, lag ein friedlicher Ausdruck auf ihrem Gesicht. Regin nickte nachdenklich und brachte sie zu Lady Vinara. Auf dem Weg dorthin benachrichtigte er Lord Osen, Lord Rothen und den Hohen Lord.

Lady Vinara und die Heiler kümmerten sich volle zwei Tage um Sonea, doch sie wollte nicht erwachen aus ihrem Schlaf. Takan wachte in dieser Zeit über sie, während Jonna sich um ihren Enkel Tomá kümmerte.
Lord Rothen, Lord Dorrien, Lord Osen, der Hohe Lord, Lady Vinara als auch Ceryni und einige andere fragten Regin immer wieder über das Licht und Soneas Verhalten aus. Doch kamen sie nicht weiter und verbrachten so viele Stunden mit Diskussionen über eventuelle Möglichkeiten. Auch dieses Mal saßen sie seit Stunden zusammen und kamen zu keinem neuen Ergebnis, als sie laute Rufe aufschreckten.

"Lady Sonea!" Die eine Stimme gehörte eindeutig Takan. "Lady Sonea, bitte erfüllt ihm seinen Wunsch. Er wollte das Ihr lebt!"

Als die Magier und Freunde Soneas ins Zimmer stürmten, war Takan mit den beiden Dienerinnen allein. Seine Miene war unbewegt, während er noch immer auf das nun leere Bett starrte. Die zwei Frauen weinten leise.
Regin wirbelte als Erster herum und zerrte Ceryni einfach mit sich. Der Dieb fand kaum genug Zeit um seine Balance zu halten. In der Hoffnung, der junge Magier hätte eine Idee, folgte Rothen ihm, ebenso schloss sich Lord Osen an.
Sie erreichten schließlich Akkarins Grab, doch Sonea war nicht in der Nähe. Also nickte Regin Lord Osen zu an dem Grab zu warten. Dann stürmte Regin, gefolgt von Rothen und Ceryni, zum Dom weiter. Dort angekommen sahen sich die drei verwirrt an. Der Dom hatte keinerlei Eingänge mehr. So oft sie ihn auch umrundeten, nichts wies daraufhin, dass jemals ein Eingang existiert hatte.

"Sonea. Meine arme Sonea.", murmelte Ceryni leise und musste unweigerlich an Savarra denken.
-'Vertrau ihr Cerynni. Sie schafft das...!'- Dann herrschte wieder Stille in seinen Gedanken. Vermutlich hatte Savarra Recht.

Weitere Tage vergingen und Sonea blieb verschwunden, ebenso wie sich keine Eingänge in den Dom fanden. Am fünften Tag nach Soneas rätselhaftem Verschwinden öffneten sich die Eingänge des Doms. Dorrien, Rothen als auch Ceryni und Regin betraten zögernd den alten Bau. Selbst Cery, der keinerlei Magie besaß, konnte die Macht spüren, welche sich in dem Gebäude manifestierte. Das Gefühl jagte ihm einen Schauder über den Rücken. Wenn er das schon so stark empfand, wie mochte es dann erst seinen magisch begabten Begleitern gehen? Mit einem Kribbeln im Nacken folgte Ceryni den anderen tiefer in den Dom.

"Sonea! Wo bist du?!? Sonea!" Die Gruppe durchsuchte die Gänge, bis sie schließlich die Kuppel des Doms erreichten. In der Mitte unter der Kuppel stand Sonea und lächelte ihnen entgegen. Langsam kam sie auf die vier zu und nickte ihnen flüchtig zu. Dann schritt sie durch die vier hindurch. Es war nur eine Illusion gewesen, Sonea selbst stand noch immer in der Mitte der Kuppel. Um sie verdichtete sich die Magie so sehr, dass sie beinahe greifbar wurde. Ihre Freunde sahen sich an und schließlich einigten sie sich still. Nur einer von ihnen besaß keinerlei magisches Talent und war fähig sich ihr zu nähern, ohne dabei von der Magie aufgewühlt zu werden. Ceryni schluckte und wandte seine Aufmerksamkeit wieder Sonea zu.

"Sonea?" Ceryni ging langsam auf sie zu. Sie hatten Zeit und deswegen war es nicht notwendig schneller bei ihr zu sein, als angemessen war. Vor ihr blieb er stehen und sah sie eine Weile schweigend an, sie erwiderte diesen Blick ruhig. Einige Momente standen sie sich so gegenüber, dann hob Ceryni seine Hände und streckte sie Sonea entgegen. Nachdenklich legte sie den Kopf schief und schien über irgendetwas nachzusinnen. Wortlos ergriff sie Cerynis Hand, als sie die Antwort gefunden hatte.

Takan lag richtig, mit dem was er ihr gesagt hatte. Sie würde leben, für Akkarin, für ihren Sohn Tomá und auch für sich selbst.

Lächelnd folgte Sonea den anderen hinaus in einen neuen Tag und einen weiteren Neubeginn.
Akkarin war in ihrem Herzen und Tomá war sein Vermächtnis, sein Geschenk und sein Dank an sie.

Und sie würde ihrem Sohn alles geben, das in ihrer Macht stand, damit er ein ebenso ehrenwerter und starker, aufrichtiger Mensch wurde, wie sein Vater.

20.02.2007
© Sean Dimitjana Barleben

"Die Gilde der schwarzen Magier - Band 3 Die Meisterin " von Trudi Canavan

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Dienstag, Oktober 10, 2006

Abschied von meinem Bruder

Titel: Abschied von meinem Bruder
Autor: Sean Dimitjana Barleben
Fandom: ‚Stolperschritte’ von Mirjam Pressler
Genre:
Sprache: Deutsch
Rating:
Synopsis:
Disclaimer: Ich verdiene mit diesem Text kein Geld.
Anmerkung:

Wie sehr Dein Tod mein Leben verändert hat, mag ich nicht begreifen. Ich will nicht darüber nachdenken, dass ich erst nach Deinem Tod angefangen habe zu leben.

Frieder, warum?

Ich verstehe es selbst nicht, bin rettungslos und sehe wieviel Schuld auch bei mir liegt. Doch der Schmerz sitzt zu tief, ich schiebe meine Schuld fort, will nur die Fehler meiner, Unserer Eltern sehen und verurteile Elisabeth für Ihr Schweigen.
Warum verdammt habe ich Dir nicht geholfen? Weshalb konnte ich mich nicht überwinden einzuschreiten?

Ich vermisse Dich.

10.10.2006
© Sean Dimitjana

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Wunsch

Titel: Wunsch
Autor: Sean Dimitjana Barleben
Fandom: ‚Stolperschritte’ von Mirjam Pressler
Genre:
Sprache: Deutsch
Rating:
Synopsis:
Disclaimer: Ich verdiene mit diesem Text kein Geld.
Anmerkung:

Wie kann es sein, dass ich nur für mich lebe und nicht unter die Oberfläche meiner Familie sehe, spüre und fühle, dass sie meine Aufmerksamkeit und Fürsorge brauchen - es liegt auch an mir, wenn sich nichts ändert, denn auch ich kann den Stein anstoßen, der alles verändert.
Wo beginnt Schuld, wo endet sie und was verbirgt sich dahinter?
Weshalb fehlt mir der Mut offen zu sein und Gewohnheiten zu durchbrechen?
Warum muss ich erst verlieren um zu begreifen, wie besonders und schön, wie wichtig mir manches ist?
Ich wünschte, ich hätte es früher begriffen, früher verstanden, worauf es im Leben ankommt.

10.10.2006
© Sean Dimitjana

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Sonntag, Januar 29, 2006

Zwei Icons und ihre Folgen

Disclaimer:
Titel: Zwei Icons und ihre Folgen
Autor: Dimitjana
Fandom: Stargate Atlantis, Harry Potter
Kategorie: Humor
Personen: John Sheppard, Rodney McKay, Severus Snape, Harry Potter, Albus Dumbledore
Disclaimer: Mir gehören die Jungs leider nicht. Auch wenn ich schrecklich gerne mit ihnen spiele.
Inhalt: was passiert wenn McKay und Snape aufeinander treffen...


Professor Snape betrat pünktlich wie immer den Raum für Zaubertränke. Neben den Slytherins und Gryffindors war noch ein Gast anwesend; Rodney McKay, seines Zeichens Nervensäge des Stützpunktes Stargate Atlantis und von John Sheppard nach Hogwarts abkommandiert. Warum man Professor Snape die Aufgabe übertragen hatte, sich um diesen Wissenschaftler zu kümmern, wusste niemand so genau. Auf jeden Fall hatten Dumbledores Augen vor Schalk geblitzt, als er Severus Snape seine Entscheidung mitteilte. Dieser hatte nur die Augenbraue hochgezogen und sich im Stillen gedacht, dass es niemanden gab, der ihn mehr nerven konnte als Harry Potter. Doch er sollte sich täuschen. McKay war seit nun mehr einer Woche in jedem Unterricht des Dunkelhaarigen dabei und heute überspannte er den Bogen eindeutig als er sich mit Potter unterhielt.
„Nachsitzen!“, fuhr Snape McKay an, welcher ertappt auffuhr und protestierte.
„Aber...“, setzte er an und wurde schon von Snape unterbrochen.
„Habe ich mich nicht verständlich ausgedrückt?“ Der Dunkelhaarige funkelte den Wissenschaftler beherrscht an.
„Doch, aber...“, versuchte McKay wieder zu Wort zu kommen.
„Kein ABER!!! Nachsitzen und Ruhe sonst ziehe ich ihrem Team Punkte ab...“ Dabei ließ Snape völlig ausser Acht, dass dies nicht möglich war. McKay war weder einem Haus zugeteilt noch hatte das Stargate Atlantis Team Punkte, welchen ihm abgezogen werden konnten. Genervt wandte der Professor sich um und ging zu seinem Pult. Dort setzte er sich und beobachtete den Rest der anwesenden Schüler. Einige von ihnen hatten sichtlich Mühe sich auf ihre Aufgaben zu konzentrieren. Severus beschloß ein ernstes Wort mit Dumbledore zu reden, so ging das nicht weiter. Dieser McKay nervte ihn und hielt seine Schüler vom Lernen ab.

McKay indes verzog sein Gesicht und schwieg, er wagte es nicht dem anderen zu widersprechen. Er wusste nicht wirklich was er getan hatte, dass der andere so sauer auf ihn war, doch ging ihm die Fledermaus langsam auf den Nerv. Verstohlen warf er einen Blick zu Harry, welcher in eben jenem Augenblick zu McKay sah.
‚Ist der immer so?’ schien McKays Blick ihn zu fragen und Harry verzog die Lippen zu einem schiefen Grinsen. Sein anschliessendes Nicken, liess McKay verstohlen seufzen. Langsam wunderte sich Rodney was er Sheppard getan haben konnte, dass dieser ihm die Hogwartsmission anvertraute.

Eben jener und Professor Dumbledore beobachteten durch eine Kristallkugel die Geschehnisse in dem Zaubertränkeunterricht. Beide lachten und hielten sich die Bäuche. Tränen standen in ihren Augen. Nie hätten sie sich träumen lassen, dass McKay kleingab und aufhören würde Snape zu provozieren, auch wenn sich die Frage stellte, wie lang das anhielt.
Wenn McKay heute abend vom Nachsitzen zurück war, dann würde sein Rückbeorderungsbefehl nach Atlantis bei ihm auf dem Tisch liegen.
John Sheppard grinste Dumbledore an und nickte ihm zu.
„Danke für die gute Zusammenarbeit. Sie können Professor Snape gerne jederzeit zu uns schicken.“ Wieder war er kurz davor in Lachen auszubrechen.
„Ich werde es mir überlegen, aber immerhin haben wir nun beide eine Möglichkeit gefunden, die beiden zur Räson zu bringen.“ Dumbledore blitzte vergnügt zurück. John nickte nur und deutete einen Gruß an, dann verließ er das Zimmer und machte sich auf den Weg zu seinem getarnten Shuttle. Dumbledore sah ihm nach, als dieser davon flog.

29.01.2006
© Sean Dimitjana

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Freitag, Januar 06, 2006

„Tsuzuki“ – Hisoka

Titel: „Tsuzuki“ – Hisoka
Autor: Sean Dimitjana Barleben
Fandom: ‚Yami No Matsuei’ von Yoko Matsushita
Genre:
Sprache: Deutsch
Rating:
Synopsis:
Disclaimer: Ich verdiene mit diesem Text kein Geld.
Anmerkung:

Du wirst gemocht
und bist dennoch einsam,
mehr und mehr
zerbrichst Du.

Soviel Schmerz, Trauer und Leid,
all das hast Du in Dir versiegelt,
selbst ich seh kaum unter die Oberfläche,
kann nur erahnen wie Du Dich fühlst.

Dennoch bist Du die Ruhe,
die Kraft in meinem Leben.
Du bist mir Familie und Freund,
mein Grund nicht aufzugeben.

Ich will Dich beschützen können,
will Dir ebenbürtig sein,
an Deiner Seite sein,
wann immer Du mich brauchst.

Bitte bleib.
Lass mich nicht allein.

06.01.2006
© Sean Dimitjana

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„Tsuzuki" – Muraki

Titel: „Tsuzuki" – Muraki
Autor: Sean Dimitjana Barleben
Fandom: ‚Yami No Matsuei’ von Yoko Matsushita
Genre:
Sprache: Deutsch
Rating:
Synopsis:
Disclaimer: Ich verdiene mit diesem Text kein Geld.
Anmerkung:

Deine Augen
dunkel vor Zorn
noch trotzen sie mir
aber ich seh es dennoch;

Da ist Unsicherheit in ihnen,
Furcht vor Dir selbst,
Angst andere zu verletzen
mit der Macht,
die in Deinen Händen liegt.

Du verlierst Dich selbst,
hast aufgegeben,
willst nur noch das es endet.

Die Erinnerungen,
sie treiben dich dem Tod zu,
aber es wird nicht enden,
noch nicht.

06.01.2006
© Sean Dimitjana

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Sonntag, Dezember 25, 2005

„Floréan“ - Azura

Titel: „Floréan“ - Azura
Autor: Sean Dimitjana Barleben
Fandom: ‚Gorgeous Carat’ von You Higuri
Genre:
Sprache: Deutsch
Rating:
Synopsis:
Disclaimer: Ich verdiene mit diesem Text kein Geld.
Anmerkung:

Sanft, zerbrechlich bist Du.
Ich musste Dich einfach haben.

Deine violetten Augen werden dunkel,
wenn Du Dich Deiner Lust hingibst.
Und ich liebe es,
wenn Du meine Farbe annimmst.

Wie schön Du bist so voller Zorn,
einer ungezähmten Schönheit gleich.

Deine ungebändigte Kraft,
sie unterwirft sich mir.
Wieviel muss er Dir bedeuten,
wenn Du das für ihn tust.

Ich werde Dich zerstören
und Dir alles nehmen.

Sieh es endlich ein,
Du bedeutest ihm nichts.
Ich löse Dich aus
und Du kannst gehen.

Nimm an und geh,
Du bist ihm nur im Weg.

Geh endlich fort,
er gehört mir,
was soll er schon mit Dir,
mit einem Schwächling?

25.12.2005
© Sean Dimitjana

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„Floréan“ - Noir

Titel: „Floréan“ - Noir
Autor: Sean Dimitjana Barleben
Fandom: ‚Gorgeous Carat’ von You Higuri
Genre:
Sprache: Deutsch
Rating:
Synopsis:
Disclaimer: Ich verdiene mit diesem Text kein Geld.
Anmerkung:

Du bist so sanft und zerbrechlich,
es scheint ein Windhauch allein
könnte dich forttragen und zerbrechen,
deswegen will ich dich beschützen.

Du hast mich gebannt mit deinen Augen,
diese Amethysten, die mich so voller Stolz ansahen.
Du hast mich gefangen mit deinem Wesen,
deiner widerspenstigen unbeugsamen Kraft.

Es ist mir nicht mehr möglich ohne dich zu sein,
ich würde es nicht ertragen stieße dir etwas zu,
nie wollte ich mein Herz an jemanden hängen,
doch du hast nicht gefragt, hast es einfach genommen.

Ich will dich besitzen, dich zu meinem Eigen machen,
niemand ausser mir soll dir nahe sein dürfen,
ich will dich beschützen vor der Welt,
niemand ausser mir soll die Leid zufügen.

Wo ist meine kalte Unnahbarkeit geblieben?
Was hast du mit mir gemacht, mein Amethyst?
Wie schaffst du es dieses Chaos in mir zu beschwören?
Und warum bleibst du hier bei mir?

25.12.2005
© Sean Dimitjana

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Dienstag, Juni 28, 2005

Abschied

Titel: Abschied
Autor: Sean Dimitjana Barleben
Fandom: ‚Peers Insel’ von Harm de Jonge
Genre:
Sprache: Deutsch
Rating:
Synopsis:
Disclaimer: Ich verdiene mit diesem Text kein Geld.
Anmerkung:

Ich wollte schreien, mir den Schmerz aus der Seele weinen, doch konnte ich es nicht. Starr beobachtete ich was die anderen taten, keinerlei Gefühlsregung fähig. Erstickend an meinem eigenen Atem, drehte ich mich um und ging langsam davon.
In mir tobte ein Sturm, den ich nicht bändigen konnte und auch nicht wollte. Dennoch brauchten die anderen es nicht mitbekommen. Wie weit ich gegangen war und wie viel Zeit verstrichen war, kann ich nicht sagen. Alles schien mir eine Ewigkeit her, wie oft hatten wir miteinander gelacht, gescherzt und die anderen in den Wahnsinn getrieben. Das alles sollte nun vorbei sein, endgültig – keine Chance dass du zurück kommen würdest.
Schon einmal habe ich dich verloren ohne dich zu kennen. Doch nun da ich dich kenne, dein Wesen schätzen gelernt habe, in dir einen Freund einem Bruder gleich gefunden habe, fühle ich mich leer. Es ist so unfassbar, so irreal.
Ich sehe dich im Geiste hinter der nächsten Düne auftauchen, die Drahtschere in der einen Hand, dein Sax in der anderen. Du grinst mich an und fragst warum ich so eine Trauermiene ziehe.
„Mensch Jonie“, sagst du zu mir und zwinkerst mir zu, „lass den Kopf nicht hängen. Wir sehen uns doch wieder.“
Mühsam schüttele ich den Gedanken ab. Ich weiß doch, dass es dir in Ataland besser geht. Trotzdem ich vermisse dich Peer. Wir haben soviel miteinander gemacht, alles geteilt und dennoch durfte ich nicht bei dir sein.
Meine Tage haben sich ohne dich verändert, es ist seltsam, aber alles ist ruhig.
Tja und dann ist da noch Jessica. Sie hat mir sehr geholfen, war einfach da und hat mich durch ihre Anwesenheit getröstet. Ihr habe ich alles erzählt. Sie hat gelächelt und gemeint, die anderen bräuchten dich nicht mehr suchen, da es dir sicher gut gehen würde. Abgesehen davon, meinte sie, würden sie dich nicht finden, weil du in Ataland bist.
Bevor ich es vergesse, auf der Schule ist ein Neuer. Er hat mich gefragt ob ich ihm den Blausee zeige, aber ich bin mir noch nicht sicher. Auf der anderen Seite warum eigentlich nicht.

Wir sehen uns Peer. Ich wünsche dir alles Gute in Ataland. Bleib nicht zu lang, ich will dich noch mal wiedersehen in diesem Leben. Auch von Jessica soll ich dich grüßen, sie vermisst es zu deinem Saxophonspiel zu singen. Und ich vermisse es euch beiden zuzuhören. Wie oft habe ich mir gewünscht auch ein Instrument zu spielen, aber das wäre nichts geworden.

Nun gut. Bis bald Peer und vergiss mich nicht, auch wenn du von den Rosinen isst um zu vergessen. Ich trage dich in meinem Herzen, für mich lebst du weiter.

Jonie

28.06.2005
© Sean Dimitjana

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Dienstag, Mai 10, 2005

Lailas Gedanken

Titel: Lailas Gedanken
Autor: Sean Dimitjana Barleben
Fandom: ‚Gorgeous Carat’ von You Higuri
Genre:
Sprache: Deutsch
Rating:
Synopsis:
Disclaimer: Ich verdiene mit diesem Text kein Geld.
Anmerkung:

Noir, Noir, mein schöner Noir,
warum?
Was hält dich so sehr gefangen,
dass du dich nicht lösen kannst?
Sind es die Amethysten,
die dich so sehr in den Bann gezogen haben
oder ist es dein alter Freund mit den azurblauen Augen,
welcher dich bindet und nicht gehen lässt?
Sag mir was es ist.
Wo ist der stolze kühle Noir, den ich so gut kenne,
den ich schätze und zu tiefst verehre?
Lebt er noch?
Ich wünsche es mir...

10.05.2005
© Sean Dimitjana

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